Der Collage wohnt etwas Anarchisches inne, sie liebt die Übertreibung, spielt mit der Irritation des Betrachters, provoziert den zweiten Blick.
Sie kombiniert Dinge, die vordergründig nicht zusammenpassen – und gerade dadurch im Kopf des Betrachters hängenbleiben.
Autoritäre Regime hatten deshalb zu allen Zeiten ihre Schwierigkeiten mit Collage-Künstlern.
Je digitaler und sleeker die Welt wird und auch der Kreativalltag, desto besser tut es, sich mit Schere, Kleber und Entdeckerfreude bewaffnet auf Streifzug zu begeben.
Dieses Buch weckt Lust auf Unvernunft und Ungehorsam, auf Surreales und Dadaistisches, auf Übertreibung, Materialmix und analoges Arbeiten - auf Schneiden, Reißen, Stören.
Von Natascha Fix, Jörg Bockow. 176 Seiten, mit vielen farbigen Abbildungen. Format 23,5 x 31,5 cm. Hardcover mit Fadenbindung.